Das A und O meiner Betreuung, sowohl beim Training als auch in der Pension, ist ein gutes Gefühl auf beiden Seiten. Deshalb vereinbaren wir vorab ein persönliches Treffen, bei dem wir uns „beschnuppern“ können: Sie sehen, wo und wie Ihr Hund untergebracht wird, Ihr Hund lernt das Rudel kennen und ich sehe, ob Ihr Hund sich darin wohlfühlen wird – danach fällt allen die Entscheidung leicht, ob es „passt“.
Hunde spielen in meinem Leben eine Rolle, seit ich denken kann. Vom Familienhund in der Kindheit bis zum ersten eigenen Hund mit 18 Jahren, einem Ridgeback-Leonberger-Mix, mit dem ich selbst viele Hundetrainer besucht habe und dem ich meine ersten Erfahrungen als Trainerin zu verdanken habe, bis zu den ersten „Gasthunden“ von Freunden und Bekannten, die beim Abholen ihres Lieblings nach ein oder zwei Wochen Urlaub meinten: „Er/sie ist ja richtig toll erzogen!“ In meiner Elternzeit mehrten sich die Anfragen nach Training und Urlaubsbetreuung, sodass ich aus meiner Berufung nun auch meinen Beruf gemacht habe.
Unser häusliches Umfeld auf einem eigens hierfür erworbenen Bauernhof mit eingezäuntem 3000 m² Grundstück haben wir komplett auf unsere Gäste ausgerichtet: die Areale mit viel Grün, Bäumen, Wiesen, Sandflächen und einem Splitweg bieten reichlich Möglichkeiten zur freien Entfaltung und zum Arbeiten mit den Hunden. Nachts schlafen die Pensionshunde mit unseren eigenen Hunden im Rudel im Erdgeschoss oder, je nach den Bedürfnissen des Einzelnen, separat in einem anderen Zimmer. Um diese individuellen Bedürfnisse gewährleisten zu können, nehme ich in der Regel nicht mehr als fünf Gasthunde zur gleichen Zeit auf.
Auf Wunsch holen wir Ihren Hund ab, versorgen ihn medikamentös und erledigen Tierarztbesuche.
Dabei stellt sich oft heraus: In den seltensten Fällen ist der Hund oder die „Erziehung“ das Problem. Oft geht es um Missverständnisse in der Kommunikation oder der Rudelaufstellung. Ich bin „Problemdetektivin“. Bis jetzt konnte ich noch jede Ursache aufspüren und im Training wertvolle Hilfestellungen geben. Dazu mache ich mir nach einem Vorgespräch nicht nur ein Gesamtbild vom Hund, sondern auch vom Zusammenspiel mit dem Menschen. Mein Ziel: gelassene Herrchen/Frauchen und entspannte Hunde die ein gemeinsames Team bilden. Grundlegendes wie „Platz“, „Sitz“ und „Hol“ lernen die Hunde bei mir dabei ganz nebenbei.
Warum? Nur so kann die Sozialkompetenz effizient gefördert werden. Der Kontakt beschränkt sich nicht auf eine Stunde Spielen, sondern die Hunde werden beim gemeinsamen Fressen und Schlafen im Alltag ganz anders sozialisiert. Dabei lernen die Jüngeren von den erfahreneren Hunden Regeln und bekommen ihre Grenzen aufgezeigt.
Einige Kunden besuchen mich schon seit Jahren; ist der Sozialtag für die einen ein „Kindergarten für Hunde“, so sind andere bei mir quasi schon „im Studium“, oder genießen auch einfach einmal die Woche die Zeit im Rudel.
Shila, ein 2005 geborener Ridgeback-Leonberger-Mischling, ist die „Grande Dame“ des Hauses. Früher hat sie jede erdenkliche Grenze ausgetestet und damit den Grundstein für meine Trainerlaufbahn gelegt. Nichts, was ein Hund sich nur ausdenken kann, hat die gelehrige Hündin ausgelassen. Früher war sie die Rudelführerin, inzwischen hat sie sich aus dem „aktiven Geschehen“ verabschiedet und verbringt ihren verdienten „Ruhestand“ am liebsten unter dem Küchentisch.
Gino, *2007, ist ein typischer Chihuahua: ein kleiner Kerl mit großer Klappe, der im Rudel mehr zu sagen hat, als seine Größe vermuten ließe. Klein, aber oho, versteht unser „Casanova“ es, sich Respekt zu verschaffen: unter den „Jungs“ ist er der Chef, sogar unsere Dogge hört auf ihn. Unverblümt und direkt, ist er ein echter Charakterhund mit eigenem Kopf, der mir wie ein Schatten folgt. Viele Menschen finden ihn toll – auf Knuddeln hat er jedoch meistens keine Lust; wohler fühlt er sich unter Hunden.
Unser 2012 geborener Pudel-Malteser-Mischling wurde von meinem Schatz mitgebracht. Aus dem unerzogenen, überdrehten „Hupfball“ ist nach einiger Erziehung ein ausgeglichener Zeitgenosse geworden, der Alleskönner in unserem Haus. Dank seiner Anpassungsfähigkeit ist er für andere Hunde immer das, was sie gerade brauchen: richtungweisend, zurückhaltend, aktiv oder abwartend, vor allem aber immer positiv - im Rudel ein echter Allrounder, dabei gelehrig und sehr intelligent. Er hört wie eine 1, löst nie Aggressionen aus und ist einfach „ein Lieber“, der gern auf dem Schoß oder auf dem Arm ist. Im Rudel ist er der Alarmgeber. Gäste lernen ihn meistens als erstes kennen, da er es den Neuankömmlingen dank seines ausgeglichenen Wesens einfach macht.
Unser Buddy, 2011 geboren (✝ 12. März 2021), ist ein Saupacker Rüde, eine alte, ursprünglich zur Wildschweinjagd gezüchtete Rasse. Ich wollte immer schon einen großen Hund im Rudel haben, der widerstandsfähig und gesund ist. Trotz seines fortgeschrittenen Alters ist Buddy topfit und steht voll in der Blüte seines Lebens. Ob beim Mitlaufen am Pferd, im Rudel oder im Training: er ist der ruhende Fels in der Brandung. Durch die Gelassenheit, die er ausstrahlt, gibt er dem Menschen im Training viel Energie. Ruhig, aber bestimmt, beansprucht er im Rudel seine Stellung und zeigt den anderen Hunden ihre Grenzen. Dabei ist der nicht kastrierte Rüde sehr kontrolliert und hört aufs Wort. Besonders schön ist es, den ruhigen Riesen im Umgang mit Kindern zu erleben.
Die Deutsche Dogge war 2018 unser „jüngster Neuzugang“. Sie hat von Shila den Job als Rudelführerin übernommen. Friedlich bei der Arbeit, sagt sie den anderen dennoch deutlich, wo es langgeht und wer das Sagen hat, und das auf eine nette Art und mit einer Engelsgeduld. Jule ist durch und durch Dogge: ebenso lieb wie liebebedürftig und im Geiste ein Schoßhund. So vergisst sie gern ihre Größe und hebt beim Drunterkrabbeln auch mal den ganzen Tisch mit an.
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